Pressemitteilung

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Pressemitteilung

Landtagspräsident Klenk: Schülerwettbewerb sensibilisiert junge Menschen für aktuelle Themen

Britta Bader und Sabrina Abed-Bathsou aus dem Gymnasium St. Michael in Schwäbisch Hall, Merlin Krzemien aus dem Landesgymnasium für Hochbegabte in Schwäbisch Gmünd sowie Felicia Froelig aus dem Kreisberufsschulzentrum Ellwangen sind am 19. April 2016, in Stuttgart mit dem Förderpreis ausgezeichnet worden.
20.04.2016

„Für eine Demokratie sind Jugendliche wichtig, die aktiv sind, die mitreden wollen“, betonte Landtagspräsident Wilfried Klenk (CDU). „Mit unserem Schülerwettbewerb ist es uns wieder bestens gelungen, junge Menschen für aktuelle Themen zu sensibilisieren.“

Über 3.000 Schülerinnen und Schüler aus 157 Schulen hätten sich mit über 2.077 Arbeiten am Wettbewerb beteiligt, nahezu jeder zweite Teilnehmer erhalte einen Preis. Das sei nicht zuletzt auch ein Verdienst der Schulen: „Ihre motivierte Arbeit lohnt sich, sie bringt mündige, aktive junge Menschen hervor“, zollte der Landtagspräsident den Lehrerinnen und Lehrern Lob und Anerkennung. Klenk dankte aber auch den Eltern, die ihre Kinder zu weltoffenen und toleranten Menschen erzogen hätten, zu Menschen, die sich in die Gesellschaft einbrächten.

„Werden Roboter und künstliche Intelligenz mehr und mehr das Leben und Arbeiten prägen?“ – dieser Fragestellung sind die Förderpreisträgerinnen Britta Bader und Sabrina Abed-Bathsou nachgegangen. „106 Schüler und 73 Schülerinnen haben sich dieses Themas angenommen, umso mehr freue ich mich, dass zwei Mädchen gewonnen haben“, so Klenk. Die Reportage besticht durch Professionalität. „Wie prägen Roboter den Alltag? Wie werden sie in regionalen Unternehmen eingesetzt?“ Ein Interview mit einem Unternehmer und einem Gewerkschaftsfunktionär zeichnet ein differenziertes Bild.

Felicia Froelig hat einen Videoclip „Plastikgericht“ eingereicht und sich dabei die freie Themenwahl zu eigen gemacht. Sie zeigt mit ihrem Spot, welche Gefahr der Plastikmüll in den Weltmeeren darstellt. „Felicia schafft es innerhalb von nur zwei Minuten, die Betrachter nachdenklich und betroffen zu stimmen“, lobte Klenk. Felicia sei eine „Wiederholungstäterin“, bereits vor zwei Jahren sei sie unter den Erstpreisträgern gewesen.

Eine umfangreiche, gut recherchierte und intellektuelle Auseinandersetzung mit der Frage „Frieden – wie geht das?“ hat der 16-jährige Merlin Krzemien abgegeben. Originalliteratur aus dem Bereich der Friedens- und Konfliktforschung lieferte die Grundlage, nicht Wikipedia. „Merlins Arbeit zeigt ein hohes Maß an demokratischen Bewusstsein und die Bereitschaft, über aktuelle politische Zusammenhänge intensiv nachzudenken“, hob Wilfried Klenk hervor.

Die Förderpreisträgerinnen und –preisträger dürfen sich über ein Preisgeld in Höhe von je 1.250 Euro freuen. Im Anschluss an die Preisverleihung ging es zum Mittagessen in ein Stuttgarter Restaurant, am Nachmittag stand ein Treffen mit Umweltminister Franz Untersteller MdL auf dem Programm. Den Abschluss am Abend bildete ein Besuch in der Staatsoper.

Auch über den Tag hinaus macht die Landeszentrale für politische Bildung den Preisträgern weitere Bildungsangebote, die neue Einsichten fördern und Kontakte eröffnen sollen. „Ich freue mich, wenn ihr diese rege nutzt“, so der Landtagspräsident.