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Handysektor Themen-Spezial: „Was tun gegen Cyber-Grooming?“

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Ein paar nette Worte und ein unverfängliches Gespräch – schon das kann der Beginn einer Online-Bekanntschaft mit bösen Folgen sein. Cyber-Grooming, zu Deutsch etwa das Heranmachen an Kinder im Internet, erfolgt fast immer nach demselben Muster.
31.05.2016

Zuerst baut der Täter zu seinen meist minderjährigen Opfern Vertrauen auf, um anschließend diese sexuell zu belästigen. Damit Jugendliche erst gar nicht in diese Falle tappen, zeigt www.handysektor.de typische Strategien des Cyber-Groomings, wie man diese erkennt und darauf reagiert.

Wann sollte man beim Chatten misstrauisch werden?
Misstrauisch werden sollten Teenager, wenn der Chatpartner...

  • auffallend viele gleiche Interessen hat und schnell sexuelle Anspielungen macht,
  • möglichst schnell über die Handynummer, Facebook oder Skype Kontakt aufnehmen will,
  • gleich zu Beginn viele persönliche Details erfragt bzw. ein reales Treffen vorschlägt,
  • sich als Model-Agent ausgibt oder erklärt, wie man zu viel Geld kommt,
  • möchte, dass man die Webcam einschaltet und behauptet, dass seine kaputt ist,
  • intime Bilder und Videos einfordert oder selbst intime Bilder oder Videos von sich schickt,
  • rät, niemandem von der Bekanntschaft zu erzählen oder sogar droht, persönliche Dinge zu veröffentlichen.

Was tun gegen Cyber-Grooming?
Im Themen-Spezial rät das Jugendportal Handysektor der Online-Anmache direkt die kalte Schulter zu zeigen. Die besten Tipps lauten daher:

1. Augen auf! Gegen ein nettes Online-Gespräch ist nichts einzuwenden – aber niemals blind vertrauen: Man weiß nie, wer sich wirklich hinter dem Profil verbirgt!
2. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold! Sehr sparsam sein mit persönlichen Daten, Bildern oder Videos. Am besten wenige Angaben zu sich selbst machen und die Privatsphäre-Einstellungen richtig setzen.
3. Zu schön, um wahr zu sein! Der Chatpartner wohnt in derselben Stadt, hat die gleichen Hobbies und hört dieselbe Musik? Bloß nicht alles glauben!
4. Genug ist genug! Sind Chat-Situationen unangenehm, den Kontakt sofort blockieren und dem Betreiber des Portals melden – besonders wenn ständig auf sexuelle Themen angespielt wird.
5. Zusammen stark sein! Eltern und Freunde haben immer ein offenes Ohr. Bei einem Vorfall sollte man mit ihnen über Cyber-Grooming sprechen. Gemeinsam findet sich eine Lösung.
6. Zur Not zur Polizei! Bei Belästigungen zuerst die Beweise sichern (Screenshot der Chatverläufe) und danach zusammen mit den Eltern an die Polizei wenden. Denn Cyber-Grooming ist strafbar.

Mehr zum Thema Cyber-Grooming und Tipps, um sich davor zu schützen, gibt es im Handysektor Themen-Spezial unter www.handysektor.de/themenmonate/cyber-grooming Doch auf digitales Flirten mit Gleichaltrigen müssen Jugendliche nicht verzichten. Daher beschäftigt sich das Jugendportal www.handysektor.de im Juni mit dem „Flirten 2.0“, gibt Tipps für sicheres Online-Flirten und bewertet Flirt-Apps.