Pressemitteilung

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Pressemitteilung

GMK fordert Medienbildung für alle und veranstaltet dazu das 35. Forum Kommunikationskultur

Wie kann inklusive Medienbildung in Theorie und Praxis weiterentwickelt und weitergebracht werden? Hierzu veranstaltet die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. (GMK) vom 16.-18. November 2018 in Bremen das 35. Forum Kommunikationskultur "Medienbildung für alle. Digitalisierung. Teilhabe. Vielfalt."
21.09.2018

Zum 35. Forum Kommunikationskultur der GMK 2018

Im aktuellen Positionspapier der GMK findet man neben einer Einführung ins Thema u.a. das Inklusionsverständnis der GMK, eine kurze Einordnung der Relevanz von Medienbildung im Rahmen von Inklusion, Verweise auf relevante Projekte und Materialien, Literaturhinweise und sieben Forderungen der GMK-Fachgruppe Inklusive Medienbildung, die im Folgenden (stark gekürzt zusammengefasst) aufgelistet sind.

Forderungen der GMK-Fachgruppe Inklusive Medienbildung:

1.    Selbstbestimmte und souveräne Mediennutzung für alle sichern: Abbau von Barrieren
Eine umfassende Zugänglichkeit zu und Nutzbarkeit von Medienangeboten muss für alle gesichert sein.

2.    Inklusion und mediale Teilhabe in allen Bildungskontexten konsequent mitdenken
Inklusion und Medienbildung eröffnen wechselseitige Partizipationsgewinne und sollten in Bildungsangeboten zusammen gedacht werden.

3.    Aus-, Fort- und Weiterbildung von Fachkräften in Bezug auf inklusive Medienbildung fördern
Inklusive Medienbildung lässt sich entlang der Bildungskette nur verankern, wenn ausreichend ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen.

4.    Multiprofessionelle Kooperation stärken
Für das interdisziplinäre Arbeits- und Forschungsfeld der inklusiven Medienbildung ist der Ausbau multidisziplinärer Kooperationen und Netzwerke wichtig.

5.    Ein inklusives Schulsystem unter der Perspektive von Medienbildung unterstützen
Medienbildung kann einen substanziellen Beitrag zur Gestaltung des inklusiven Lernens leisten.

6.    Gestaltung öffentlicher Kommunikation
Allen Menschen muss die Möglichkeit zur aktiven Einmischung in das gesamte Spektrum der öffentlichen Kommunikation eröffnet werden, um ihre Bedarfe zu artikulieren und öffentlich zu kommunizieren.

7.    Transdisziplinäre Forschung und Evaluation fördern
Um die Potenziale von Inklusiver Medienbildung in Kontexten verwandter Disziplinen und Professionen auszuloten, bedarf es transdisziplinärer Forschungsansätze.

Mitgewirkt an diesem Positionspapier zur inklusiven Medienbildung haben zahlreiche Mitglieder der GMK-Fachgruppe Inklusive Medienbildung, hauptverantwortlich für den Text sind: Ingo Bosse, Anne Haage, Anna-Maria Kamin und Jan-René Schluchter.

Zum Positionspapier "Medienbildung für alle: Medienbildung inklusiv gestalten!" (PDF)