Pressemitteilung

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Pressemitteilung

Das Kinomobil Baden - Württemberg erhält erneut einen Kinopreis des Kinematheksverbundes

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Am 27. Oktober, dem UNESCO-Welttag des audiovisuellen Erbes, wurde im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung in der Deutschen Kinemathek Berlin zum 18. Mal der Kinopreis des Kinematheksverbundes vergeben. Das Kinomobil Baden-Württemberg war wieder unter den Preisträgern und erhielt diesmal einen 2. Preis in der Kategorie "Kino, das wagt".
06.11.2017

Im Fokus dieses Preises standen Programme, die neue filmästhetische Perspektiven und innovative Präsentationsformen anbieten. In diesem Jahr wurden außerdem Kinos prämiert, die an kinofernen Orten, also in einer Filmdiaspora mit anspruchsvollen Programmen ein Publikum erreichen, das sonst kaum die Gelegenheit hätte, Filme im Kino zu sehen. Die Jury schrieb dazu: „Dieses Kino hat keinen eigenen Kinosaal, sondern tingelt seit Jahren durch kleine Orte in Baden-Württemberg, die kein eigenes Kino haben. Dank des Kinomobils können viele Schüler*innen ihren ersten Kinobesuch erleben oder Senior*innen wieder von längst vergangenen Zeiten im Kino träumen.“

Wir freuen uns sehr über diesen Preis und die damit verbundene Wert-schätzung unserer Arbeit und bedanken uns bei allen Gemeinden, Kooperationspartnern und Förderern des Kinomobils. Nur durch ihr Engagement und den unermüdlichen Einsatz vor Ort können wir unsere Programmideen und Projekte realisieren und Kino auf dem Land vielfältig und lebendig gestalten.

Die Preise in Höhe von insgesamt 30.000 Euro wurden in vier Kategorien vergeben und zeichnen die Arbeit von Kommunalen Kinos und filmkulturellen Initiativen aus, die für außergewöhnliche Filmprogramme stehen. Ihr Engagement und die Weiterentwicklung des Kinos als Ort der Vielfalt, als kultureller Treffpunkt und Kulturgut wurden mit diesen Preisen gewürdigt.

 Die fünfköpfige Fachjury wird für jeweils drei Jahre von verschiedenen Institutionen entsandt. Seit 2016 gehören Jennifer Borrmann (Verband der deutschen Filmkritik), Werner Fuchs (AG Verleih), Jens Schneiderheinze (Bundesverband kommunale Filmarbeit), Anne Siegmayer (Kinematheksverbund) und Philipp Aubel im Wechsel mit Pamela Fischer (Bundesverband Jugend und Film) der Jury an.