Pressemitteilung

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Pressemitteilung

Jubiläumsfeier „10 Jahre SMEP“ mit Staatssekretär im Kultusministerium Volker Schebesta

Am vergangenen Freitag (14.10.2016) hat der Staatssekretär im Kultusministerium, Volker Schebesta, im Landesmedienzentrum (LMZ) 40 Schülerinnen und Schülern ihr Zertifikat als ausgebildete Schüler-Medienmentoren überreicht.
18.10.2016

Anlass war das 10-jährige Jubiläum des Schüler-Medienmentoren-Programms (SMEP), das das LMZ im Auftrag des Kultusministeriums erfolgreich durchführt. Insgesamt nahmen an dem Programm bereits über 400 Schulen teil und es konnten in diesen zehn Jahren knapp 5000 Schülerinnen und Schüler zu Medienmentorinnen und -mentoren ausgebildet werden.

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Jugendliche aus der Konrad-von-Dürn-Realschule in Walldürn, der Uhland-Realschule in Göppingen und dem Philipp-Matthäus-Hahn-Gymnasium Leinfelden-Echterdingen erhielten am Freitag ihr Zertifikat.

Staatssekretär Volker Schebesta hob den besonderen Mehrwert dieses Mentorenprogramms hervor, denn „bei der Vermittlung von Medienkompetenz profitieren nicht nur die Lernenden, sondern auch die Mentorinnen und Mentoren selbst. Dies geschieht, indem sie ihre eigenen Fähigkeiten reflektieren, lernen zu präsentieren, Selbstbewusstsein aufbauen und die erhaltenen Zertifikate beispielsweise für ihre Bewerbungen nutzen können.“

„Die Schülerinnen und Schüler stärken ihre eigene Medienkompetenz, erarbeiten sich Kenntnisse in der Projektplanung und -durchführung, sie lernen, Gruppen zu leiten und ihren Mitschülern bei Fragen zur Seite zu stehen“, so Wolfgang Kraft, Direktor des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg (LMZ).

In dem flächendeckenden Regelangebot für Schulen in Sachen Medienbildung werden jährlich über 600 Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 16 Jahren zu qualifizierten Multiplikatoren ausgebildet. Mit dem „peer-to-peer“-Ansatz lernen Jugendliche, verantwortlich mit Medien umzugehen und Wissen an andere weiterzugeben. Begleitet werden sie dabei von erfahrenen Medienpädagoginnen und Medienpädagogen.

SMEP gibt es in zwei Varianten: Im SMEP Classic-Kurs (40 Zeitstunden) werden die Schüler/-innen in den Modulen Print (z.B. Fotos bearbeiten, Flyer gestalten), Audio (z.B. Radio-Interviews, Podcasts produzieren), Video (z.B. Trickfilme drehen, Videos schneiden) und Präsentation ausgebildet. Der SMEP Jugendmedienschutz-Kurs (20 Zeitstunden) beinhaltet die Themen: Datenschutz und Urheberecht, Soziale Netzwerke, Cybermobbing, illegale/legale Downloads sowie Handy und Smartphone.

Die ausgebildeten Schülermedienmentorinnen und -mentoren haben gemeinsam mit ihren SMEP-Referentinnen und -Referenten die in den Kursen entstandenen Medienproduktionen vorgestellt, zum Beispiel den Film „Ghost-Hunters“ der Uhland-Realschule oder die Audioproduktionen aus Walldürn. Darüber hinaus konnten sie an Workshops zu den Themen Computerspiele, Programmieren mit Scratch und Rap teilnehmen.

Schulen können übrigens jederzeit Schülergruppen (ab Klasse 7) zu SMEP anmelden. Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter

http://www.lmz-bw.de/landesmedienzentrum/programme/schueler-medienmentoren-programm-smep.html

Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg bildet mit dem Schüler-Medienmentoren-Programm jährlich etwa 600 Jugendliche zwischen 13 und 16 Jahren zu Schüler-Medienmentoren aus. Dabei geht es um Medienproduktion (Video, Audio, Print), Jugendmedienschutz und Medienanalyse. Das Schüler-Medienmentoren-Programm ist Teil der Initiative Kindermedienland der Landesregierung Baden-Württemberg und wird vom Kultusministerium gefördert.