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Pressemitteilung
Sozialen Medien kommt eine zentrale Rolle bei der Vermarktung von Onlinevideo-Inhalten zu. Während YouTube von 90% der Video-Anbieter genutzt wird, gefolgt von Facebook (71%) und Instagram (59%), hat sich die Anzahl der Video-Angebote mit einer eigenen Web-Präsenz seit 2014 halbiert. Konsequenterweise stellt für 51% der Anbieter die Youtube-Monetarisierung auch die wichtigste Erlösquelle dar. Daneben bieten vor allem die großen Reichweiten auf Instagram ein hohes Monetarisierungspotenzial. Die insgesamt 1900 untersuchten Video-Influencer haben eine Brutto-Reichweite von rund 175 Millionen Followern. Etwa 12% der Video-Uploads auf Instagram enthalten bereits Werbeplacements.
Hohes Marktwachstum erwartet
Die hiermit verbundenen Erwartungen sind groß: Nach Schätzung von Goldmedia wird der Markt für Online-Videowerbung bis 2023 auf über eine Milliarden Euro netto wachsen. 80% der befragten Onlinevideo-Anbieter melden bereits heute gestiegene Abrufzahlten, 40% sogar starke Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr.
Eine moderne Regulierung ist unverzichtbar
„Die Studienergebnisse unterstreichen eindrucksvoll die rasante Geschwindigkeit, mit der sich der Web TV-Markt entwickelt. Der Anteil der Angebote mit linearen Live-Streams wächst dabei besonders deutlich.“, sagt Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK). „Der Ruf der Anbieter nach Rechtsklarheit ist für uns Bestätigung und Ansporn, die intensiven Bemühungen für eine zeitgemäße, moderne Regulierung von Onlinevideo-Angeboten voranzutreiben.“, so Kreißig. Mehr als die Hälfte aller Befragten hatten „Unklare rechtliche Rahmenbedingungen“ als größtes Hemmnis für den Onlinevideo-Markt genannt.
Über die Studie
Der Web-TV Monitor wird von der Beratungs- und Forschungsgruppe Goldmedia und Bertram Gugel im Auftrag der Bayrischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) und der LFK erstellt und steht kostenfrei zur Verfügung unter: www.webtvmonitor.de, www.blm.de und www.lfk.de.