Pressemitteilung

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Pressemitteilung

Eltern-Medien-Tage: Eltern und pädagogische Fachkräfte können sich jetzt bei der Online-Veranstaltungsreihe anmelden

Mutter hilft ihrer Tochter bei den Hausaufgaben am Laptop.
Wie lange darf mein Kind am Computer spielen? Was kann ich gegen Cybermobbing tun? Und wie kläre ich meine Kinder über Falschnachrichten in sozialen Medien auf? Bei der kostenlosen Online-Veranstaltungsreihe von Oktober bis Dezember beantworten Expert/-innen diese Fragen.
01.10.2021

Kindliche und jugendliche Medienkompetenz ist ein relevantes Thema für unsere Gesellschaft. Das hat nicht zuletzt die Pandemie deutlich gemacht. Eltern und pädagogische Fachkräfte stehen vor der Aufgabe, Medienkompetenz zu verstehen und zu vermitteln.

Was ist während der Pandemie passiert und wie können wir die Mediennutzung der Heranwachsenden gut moderieren? Was gilt es aufzuarbeiten und wie können Eltern ihre Kinder unterstützen?

Das Landesmedienzentrum (LMZ) und die Aktion Jugendschutz (ajs) möchten diese und andere Fragen der Medienerziehung in der Familie in einer siebenteiligen digitalen Veranstaltungsreihe mit Expertinnen und Experten, Eltern sowie Fachkräften diskutieren, Informationen anbieten und unterstützen. In den Abendveranstaltungen gibt es jeweils einen Fachvortrag, der durch Fragen, Anmerkungen und Diskussionsbeiträgen aus dem Kreis der Teilnehmenden ergänzt wird.

Themen sind Mediennutzung in und nach der Pandemie (Prof. Dr. Daniel Hajok, Universität Erfurt, AKJM), Kindliche Medienwelten (Dr. Susanne Eggert, jff München), Kinder und Bewegtbildangebote (Michael Gurt, jff München), Influencing und Online-Werbung (Charlotte Horsch, jff München), FakeNews und Verschwörungstheorien (Andre Wolf, mimikama), Cybermobber (Henrik Blaich, ajs) und Digitale Spiele (Marek Brunner, USK).

Die Veranstaltungen finden online ab dem 21. Oktober 2021 jeweils donnerstags von 19:00 – 20:30 Uhr statt. 

Zur Anmeldung

Die Veranstaltungsreihe findet im Rahmen des Programmes „Eltern-Medienmentoren“ statt, das Teil der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg ist und wird in Kooperation mit dem Partner der Initiative „Aktion Jugendschutz (ajs)“ durchgeführt.

Programm

21.10.2021 Mediennutzungszeiten vor/während/nach der Pandemie

In vielen Familien hat sich die Mediennutzungsdauer während der Pandemie verändert. Wir schauen darauf, welche möglichen Vor- und Nachteile aus der vermehrten Nutzung entstanden sind und wie Eltern und pädagogische Fachkräfte in einem ausgewogenen Medienumgang unterstützen können.

Referent: Prof. Dr. Daniel Hajok

28.10.2021 Kindliche Medienwelten

Medien faszinieren schon die Kleinsten . Sie wollen das Smartphone ihrer Eltern nutzen oder einen Film mitschauen. Wir besprechen, was kleine Kinder im Kindergarten- bis zum Grundschulalter können und wie eine altersgerechte Mediennutzung gestaltet werden kann.

Referentin: Dr. Susanne Eggert von JFF

11.11.2021 Werbung in Film und Fernsehen

Kinder beschäftigen sich schon früh mit Bewegtbildern, sei es im Fernsehen, auf Streaminportalen oder YouTube. Dabei kommen sie bei vielen Angeboten auch in Kontakt mit Werbung und müssen lernen, diese als solche zu identifizieren und zu bewerten. Michael Gurt, der Projektleiter von FLIMMO, gibt Informationen dazu, was Eltern wissen müssen, um ihre Kinder wirkungsvoll begleiten zu können.

Referent: Michael Gurt von JFF

18.11.2021 Influencerinnen und Influencer im Social Web

Welche Influencerinnen und Influencer sind aktuell auf YouTube, Instagram oder TikTok unterwegs und für Jugendliche relevant? Wir wollen diskutieren, wie Influencerinnen oder Influencer auftreten und mit welchem Ziel sie dies tun. Dabei geht es auch um die Darstellung von Geschlechterrollen, Werbeverträge und den Wunsch Jugendlicher, selbst Influencerinnen oder Influencer werden zu wollen.

Referentin: Charlotte Horsch von JFF

25.11.2021 Fake News und Verschwörungserzählungen

Bewusste oder unbewusste Falschnachrichten werden durch die sozialen Netzwerke vervielfacht. Nutzerinnen und Nutzer können sich diesen nicht mehr entziehen. Vor allem Kinder und Jugendliche können den Wahrheitsgehalt von Informationen oft nicht einschätzen. Andre Wolf von Mimikama erklärt, wie sie angesichts des Informationsüberflusses in den Medien fit gemacht und Manipulationen entlarvt werden können.

Referent: Andre Wolf von Mimikama.at

02.12.2021 Cybermobbing. Was kann ich tun?

(Cyber-)Mobbing ist durch die Online-Präsenz allgegenwärtiger und häufiger geworden. Was Eltern und pädagogische Fachkräfte schon im Voraus tun können, damit es nicht zu Mobbing kommt und wie Kinder sich verhalten können, was sie wissen müssen, wenn es trotzdem passiert ist, soll Inhalt dieser Veranstaltung sein.

Referent: Henrik Bleich von der AJS

09.12.2021 Digitale Spiele

Wieder steht ein Computerspiel auf dem Wunschzettel und die verbrachte Zeit vor dem PC oder der Konsole nimmt zu. Die Spiele sind für ein bestimmtes Alter laut USK freigegeben, aber so ganz richtig kommt einem das für das eigene Kind nicht vor. Wir besprechen, was die USK bedeutet und was darüber hinaus noch relevant ist. Wieviel Zeit sollte mit digitalen Spielen verbracht werden und wann wird es zu viel? Wie können Eltern und Fachkräfte Kinder und Jugendlichen in ihrer Lieblingsbeschäftigung unterstützen?

Referent: Marek Brunner von der USK

Die Veranstaltungsreihe findet im Rahmen des Programmes „Eltern-Medienmentoren“ statt, das Teil der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg ist und wird in Kooperation mit dem Partner der Initiative „Aktion Jugendschutz (ajs)“ durchgeführt.