Pressemitteilung

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Pressemitteilung

Besser gerüstet gegen Fake News – Angebote für Schüler/innen

Die Arbeit von echten Korrespondenten kennen und Fake News entlarven lernen - das sind zwei der Ziele der Workshops, die das Landesmedienzentrum gemeinsam mit dem SWR im Schuljahr 2019/20 anbietet.
27.06.2019

Schülerinnen und Schüler ab der Klassenstufe 8 sollen in den Workshops mehr Nachrichten- und Informationskompetenz aneignen. Die Workshops finden im Rahmen der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg statt und sensibilisieren die Jugendlichen auch für die Wichtigkeit verlässlicher Informationen innerhalb demokratischer Prozesse. Lehrkräfte aus allen Landkreisen können ihre Klassen ab sofort unter beratungsstelle@lmz-bw.de oder 0711 2850-777 anmelden.

Im direkten Gespräch gewinnen die Schülerinnen und Schüler einen umfassenden Einblick in den Alltag von öffentlich-rechtlichen Nachrichtenprofis des Südwestrundfunks. Wie recherchieren Journalistinnen und Journalisten? Wie gelingt es, Informationen einzuordnen, zu vergleichen und auf Qualität und Glaubwürdigkeit zu überprüfen? Ergänzt durch praktische Übungen, angeleitet durch eine/n medienpädagogische/n Referent/in des LMZ, lernen die Schülerinnen und Schüler u.a. wie man Quellen bewertet oder wie man Fake News entlarven kann.

Die Workshop-Inhalte bieten Anknüpfungspunkte zum aktuellen Bildungsplan. Für den Deutschunterricht der Klassenstufen 9 und 10 in Gymnasium und Sekundarstufe sieht dieser beispielsweise vor, die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit von Informationen aus Medien zu prüfen. In Bezug auf den Gemeinschaftskundeunterricht der Klassenstufen 8 bis 10 in Gymnasium und Sekundarstufe kann ein Schwerpunkt auf die Auswirkungen digitaler Medien auf die politische Willensbildung gelegt und die Aufgaben der Medien in einer demokratischen Gesellschaft thematisiert werden. Im Englisch-Unterricht der Klassenstufen 8 und 9, in dem es darum gehen kann, selbstständig gewählten Quellen Informationen zu entnehmen und dabei die Zuverlässigkeit der Quellen weitestgehend selbstständig zu bewerten, kann der Input aus den Workshops eine gewinnbringende Ergänzung sein.

Eine Schule kann sich für zwei Workshops anmelden, die jeweils an einem Vormittag hintereinander stattfinden. Ein Workshop dauert drei Schulstunden und jeweils eine Schulklasse kann daran teilnehmen.

Diese Veranstaltungen gehören zum Programm „101 Schulen“, das vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) im Auftrag des Staatsministeriums Baden-Württemberg im Rahmen der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg durchgeführt wird.

Weiterführende Links:

www.kindermedienland-bw.de

www.101schulen.kindermedienland-bw.de

www.facebook.com/kindermedienland.bw

www.lmz-bw.de

101 Schulen ist Teil der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg und wird vom Landesmedienzentrum Baden-Württemberg im Auftrag des Staatsministeriums Baden-Württemberg durchgeführt. Die Landesregierung setzt sich mit der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Winfried Kretschmann dafür ein, die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen im Land zu stärken. Mit dem Kindermedienland Baden-Württemberg werden zahlreiche Projekte, Aktivitäten und Akteure im Land gebündelt, vernetzt und durch feste Unterstützungsangebote ergänzt. So wird eine breite öffentliche Aufmerksamkeit für die Themen Medienbildung und -erziehung geschaffen. Träger und Medienpartner der Initiative sind die Landesanstalt für Kommunikation (LFK), der Südwestrundfunk (SWR), das Landesmedienzentrum (LMZ), die MFG Baden-Württemberg, die Aktion Jugendschutz (ajs) und der Verband Südwestdeutscher Zeitungsverleger (VSZV).